STUDIEN

 

STUDIE “SAVE FOOD”

Save Food Studie

Reusable Transport Packaging (RTP) für Obst und Gemüse besitzt große Vorteile gegenüber Einweg-Kartonage. Einer Studie des Fraunhofer-Instituts zufolge werden jährlich tausende Tonnen Waren aufgrund von Transportschäden entsorgt. Mehrwegverpackungen hingegen sind stabiler & besitzen eine deutlich geringere Schadensquote. 

 

Mehr Mehrweg = weniger Verlust

Berlin, 16. Mai 2013: Mit Mehrverpackungen lassen sich Verpackungsbruch und resultierende Schäden an Obst und Gemüse auf dem Transportweg deutlich reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Fraunhofer Institutes für Materialfluss und Logistik (IML), die heute von der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt wurde. Hierbei wurden die Verpackungsschäden beim Transport vom Erzeuger zum Handelslager und weiter in die Filialen jeweils in Abhängigkeit von der Verpackungsart untersucht. Über die gesamte Lieferkette hinweg wurden bei Einweg-Kartons Bruchquoten in Höhe von 4,2% festgestellt. Im Gegensatz dazu betrug die Quote bei Mehrwegkisten nur 0,12%. Volker Lange, Abteilungsleiter für Verpackungs- und Handelslogistik des Fraunhofer IML kommentiert: „Die Schadensursachen sind im Fall von Mehrwegverpackungen überwiegend auf falsche Ladungssicherung und unsachgemäße Handhabung zurück zu führen. Bei Einwegverpackungen kommen viele Schäden aufgrund von mangelnder Verpackungsstabilität und -kompatibilität dazu“. Teilweise gehen Schäden an der Verpackung einher mit Beschädigungen des transportierten Gutes. Durch den Einsatz von Mehrwegverpackungen können derartige Schäden erheblich verringert werden. Bei vollständigem Einsatz von Mehrwegkisten im deutschen Markt würden lediglich 1.100 t Obst und Gemüse im Wert von rd. 2 Mio Euro beschädigt werden. Bei ausschließlichem Einsatz von Einwegverpackungen beträfe dies 36.000 t im Wert von ca. 68 Mio. Euro. 

 

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